Der Bewegungsdrang von Kindern ist von Natur aus sehr stark ausgeprägt – das können wohl die meisten Eltern nur bestätigen. Schafft es der Nachwuchs, sich endlich selbstständig auf den Beinen zu halten, ist er kaum noch zu bändigen und flitzt nahezu pausenlos durch Haus und Garten.

Geht es um sportliche Aktivitäten, sind diese keinesfalls nur älteren Kindern vorbehalten. Sportangebote sind auch für Kinder in den jüngsten Jahren zu finden. Bei diesen wird natürlich stets eine altersgerechte Ausführung sichergestellt und auf Sportgeräte geachtet, die auf die speziellen Bedürfnisse der Kleinen abgestimmt sind.

Desto früher es die Eltern schaffen, ihre Kinder für Sport und Bewegung zu begeistern, desto wichtiger werden diese Aspekte auch im späteren Leben für den Nachwuchs sein. Grundsätzlich gehen zahlreiche Vorteile davon aus, wenn der Sport für das Kind schlichtweg zu seinem Alltag gehört.

Sport im Alter zwischen sechs und 18 Monaten

Die Kleinsten leben ihren Bewegungsdrang in der Krabbelgruppe aus. Diese bietet in der Regel spezielle Angebote ab dem Alter von rund sechs Monaten. Ab diesem Zeitpunkt sind die meisten Babys dazu fähig, zu sitzen und sich krabbelnd nach vorne zu bewegen.

Da in der Regel nicht allzu viele Kinder in einer Krabbelgruppe zusammenkommen, entsteht schnell eine Art familiärer Zusammenhalt. Außerdem wird das Baby noch durch die Eltern begleitet, sodass das Gemeinschaftsgefühl im Fokus steht.

Daneben lernen die Babys viel voneinander. Im Mittelpunkt steht die Schulung der Fein- und Grobmotorik, sodass beispielsweise das Tasten und das Fühlen intensiv gefördert wird, etwa mithilfe von Bändern, Bällen oder Greifringen.

Ab 1,5 Jahren: Spaß, Spiel und Sport


Hat der Nachwuchs das Krabbelalter hinter sich gelassen, ist er bereit, an der ersten Sportgruppe teilzunehmen. Diese beruhen noch immer auf dem Eltern-Kind-Konzept, sodass die Eltern ihr Kind stets begleiten. Angeboten werden diese Sportgruppen für die kleinen Kinder in der Regel von den Sportvereinen der Region.

Allerdings wird bei diesen noch keiner speziellen Sportart nachgegangen. Vielmehr geht es darum, dass die Kinder ein Gemeinschaftsgefühl und Freude an der Bewegung entwickeln. Außerdem werden das Gleichgewicht und die Koordination gefördert, indem die Kleinen hopsen, springen und laufen. Im Fokus steht dabei jedoch stets der Spaß an der Bewegung. Möglich ist es in diesem Alter auch, mit den ersten Ballspielen zu beginnen.

Kleine Hindernisparcours bereiten den Kindern in der Regel ebenfalls eine große Freude. Diese können ganz individuell gestaltet werden, wobei Reifen, Bänke und Matten zum Einsatz kommen. Mit diesen Parcours wird das Ziel verfolgt, die Geschicklichkeit und die Schnelligkeit zu fördern.

Zum Tragen kommen dabei beispielsweise sportliche Elemente, wie Zielwürfe in einen Korb, das Rutschen auf einer Bank auf dem Bauch oder das Laufen eines Slaloms. Fähig sind die meisten Kinder dazu ab einem Alter von circa drei Jahren. Findet die Austragung des Parcours als kleiner Staffellauf statt, werden außerdem der Mannschaftsgeist und die Motivation maßgeblich unterstützt. Dennoch darf niemals vergessen werden, dass die Bewegung der Kleinen immer hauptsächlich dem Spaß dienen soll.

Danach kommt es immer auf den individuellen Entwicklungsfortschritt der Kinder an, wenn es darum geht, zu entscheiden, ob sie bereit sind, einer speziellen Sportart nachzugehen, wie zum Beispiel Fußball oder Basketball.

Von admin

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