White77 - pixabay.com -  CC0 Public Domain
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Motivtorten sind immer mehr im Trend. Egal, ob mit einem Bezug zum Anlass, dem Bild der Lieblingsserie oder lustigen Motiven – eine Motivtorte kommt immer gut an. Wie aber erstellt man die lustigen Bilder? Dafür benutzt man am besten eine spezielle Zuckerpaste, zum Beispiel Fondant oder Rollfondant. Aber wie geht man nun mit diesem Material um?

Welche Torte eignet sich für Fondant?

Nicht jedes Tortenrezept eignet sich dazu, zur Motivtorte zu werden. Wichtig dazu ist ein gebackener Boden, der nicht zu feucht sein sollte. Bewährt haben sich Biskuitboden, Rührkuchen oder Wiener und Sachermasse. Die Torte sollte außerdem mit einer Buttercreme mit niedrigem Flüssigkeitsanteil oder einer Ganache eingestrichen werden. Der Fondant darf auf gar keinen Fall mit der Tortenfüllung in Berührung kommen, da er sonst Wasser zieht. Außerdem muss die Buttercreme oder Ganache sehr sorgfältig verstrichen werden, damit der Fondand nicht reißt oder unschöne Dellen bekommt.

Woher bekommt man Rollfondant?

Fondant kann man relativ einfach selbst herstellen. Im Internet finden sich dazu mittlerweile viele Rezepte. Allerdings muss man für einen selbstgemachten Fondant Gelatine benutzen. Gekaufte Fondants sind teils nur aus pflanzlichen Produkten, beispielsweise Massa Ticino oder SatinIce. Außerdem halten sie sich deutlich länger. Wichtig ist, dass Fondant immer luftdicht gelagert werden muss, außerdem sollte der Fondant gekühlt werden. Für eine Torte braucht man etwa 500g Fondant, auf Nummer sicher geht man jedoch, wenn man 1 kg Fondant bestellt oder herstellt.
Erhält man den Fondant nicht in der gewünschten Farbe, kann man ihn auch selbst einfärben. Dazu kann man am besten Pastenfarben benutzen.

Wie kommt der Fondant auf die Torte?

Zunächst sollte der Fondant wieder auf Zimmertemperatur erwärmt werden. Dann kann er geknetet werden. Allerdings muss man hier darauf achten, dass man keine Luft unter den Fondant knetet – der Fondant sollte also nicht dünn ausgerollt und dann umgeschlagen werden.

Danach wird der Fondant ausgerollt. Die Arbeitsfläche deckt man dazu vorher mit feinem Puderzucker, Speisestärke oder einer Silikonmatte ein. Mit einem Nudelholz kann der Fondant nun auf die gewünschte Größe gerollt werden. Nun legt man den ausgerollten Fondant über das Nudelholz (sodass die überhängende Fondantmasse an beiden Seiten etwa gleich ist) und kann ihn so über die Torte legen. Die Torte sieht professioneller aus, wenn man dann die Kanten und Flächen mit einem speziellen Fondant-Glätter bearbeitet.

Abschließend kann man die Torte nun weiter verzieren. Mit Zuckerkleber kann man Dekorationen und Zuckerblumen auf dem Fondant befestigen. Verdünnt man Pasten- oder Puderfarbe mit Wodka, kann man sogar auf dem Fondant malen.

Mit Rollfondant kann man keine Figuren modellieren. Dazu braucht man Modellierfondant. Man kann allerdings auch Rollfondant im Verhältnis 1:1 mit Blütenpaste verkneten, um damit modellieren zu können.

Alles in allem lässt sich Rollfondant vielseitig verarbeiten. Wichtig ist, dass die richtige Torte gewählt und der Fondant richtig gelagert wird. Danach sind jedoch der eigenen Kreativität keine Grenzen gesetzt!

Von admin

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